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Darmflora

Als körpereigene Darmflora, auch Mikrobiom, wird die Gesamtheit aller im Darm angesiedelter Mikroorganismen bezeichnet.

Darmflora

Insgesamt sind es etwa 100 Billionen Bakterien. Als wichtigste Vertreter gelten Milchsäurebakterien, wie z.B. Laktobazillen, Bifidobakterien und Enterokokken. Sie unterstützen den Darm in seinen wichtigen Aufgaben. Sie sind an der Abwehr von Krankheitserregern beteiligt und stimulieren das Immunsystem. Unverdauliche Kohlenhydrate (Ballaststoffe) werden im Darm mikrobiell abgebaut. Dies hat eine verdauungsfördernde Wirkung. Außerdem produzieren sie Vitamine (Folsäure, Vitamin B12). Eine gestörte natürliche Zusammensetzung der Darmflora (z.B. Reduktion der Artenvielfalt der Darmbakterien) steht in Zusammenhang mit Krankheiten, wie z.B. der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung. Die Darmflora kann u.a. durch die Einnahme von Antibiotika geschädigt werden.

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