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Osteoporose

Unter einer Osteoporose (Knochenschwund) versteht man eine Verminderung der Knochendichte, die zu schweren Schäden am Skelett führen kann.

Was passiert bei einer Osteoporose?

Betroffen sind zwar meist ältere Menschen, dennoch kann Osteoporose auch schon in jungen Jahren auftreten. Die Entstehung der Osteoporose bzw. der verminderten Knochendichte kann zahlreiche Ursachen haben. Auch deswegen bedarf es einer genauen Abklärung. Eine häufige Ursache ist ein Vitamin-D-Mangel, der im Winter durch zu geringe Sonnenlicht-Bestrahlung und im Sommer durch UV-Hautschutzpräparate (bereits ab Lichtschutzfaktor 8) gefördert wird. Auch die verminderte Aufnahme von Kalzium, zum Beispiel bei Magen-Darm-Erkrankungen oder bei einer Laktose-Intoleranz können den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen. Weitere Ursachen sind hormonelle Störungen (z.B. Testosteron-Mangel beim Mann oder Schilddrüsen-Überfunktion), Nieren-Erkrankungen, Überproduktion von körpereigenem Kortison und spezielle Medikamente wie Kortison-Präparate. Schätzungen gehen von rund acht Millionen Osteoporose-Erkrankten in Deutschland aus. Damit ist die Osteoporose eine sehr häufige, bedeutsame Erkrankung. Die Folgen wegen deutlich vermehrt auftretender Knochenbrüche sind erheblich. Ein geeigneter diagnostischer Test (das sog. Screening) sichert die Diagnose. Medikamente können dann ein Voranschreiten einer Osteoporose vermeiden. 

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