Eisen hat im Körper zahlreiche wichtige Funktionen. Das Spurenelement ist das zentrale Molekül des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin und spielt daher besonders beim Sauerstofftransport im Körper und der Blutbildung eine entscheidende Rolle.
Eisenverlust durch Blutung, beispielsweise bei verstärkter Menstruation, sowie eine gestörte Eisenaufnahme gehören zu den häufigsten Ursachen eines Eisenmangels. Da vor allem tierische Lebensmittel Eisen enthalten, besteht gerade für Vegetarier, Veganer und Menschen mit Essstörungen eine erhöhte Gefahr für zu niedrige Eisenwerte.
Liegt im Körper zu wenig Eisen vor, kann sich eine Eisenmangel-Anämie (Blutarmut) entwickeln. Sie ist die häufigste Anämie-Form und rund 80% der Patienten sind Frauen. In Europa leiden etwa 10% der Frauen im gebärfähigen Alter unter einer Eisenmangel-Anämie. Ein vermehrter Eisenbedarf besteht zudem in der Schwangerschaft, der Stillzeit, durch häufiges Blutspenden und bei Leistungssportlern.