Störung der Schilddrüsen-Funktion?


Ein Bluttest deckt auf!

Ihre Schilddrüsenwerte zeigen es.

Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse. Mit einem Test bestimmen wir die relevanten Blutwerte und decken somit Funktionsstörungen auf.

Vorteile auf einen Blick:

  • Terminvergabe in der Regel ohne lange Wartezeit möglich
  • Testergebnis in der Regel innerhalb von 12 - 24 Stunden online oder telefonisch erhältlich
  • Bestimmung des Schilddrüsenwerte liefert schnell Klarheit
  • Qualitätsgesicherte Labortests sichern zuverlässige Ergebnisse
  • Ärztliche Befundung und Empfehlungen ermöglichen schnelle Behandlung einer eventuell vorliegenden Störung

Schilddrüsenfunktion

Die Schilddrüse ist ein lebenswichtiges Organ. Ihre Funktion besteht in der Produktion der Schilddrüsenhormone, die zahlreiche Prozesse im Körper regulieren. Dazu gehören verschiedene Bereiche des Stoffwechsels, das Herz-Kreislauf-System, die Regelung der Körpertemperatur und viele andere Körperfunktionen.

Es gibt zwei Hauptformen der Schilddrüsen-Funktionsstörungen: Überfunktion und Unterfunktion. Da sehr viele Prozesse im Körper von der Schilddrüse reguliert werden, können auch die Symptome einer Schilddrüsen-Erkrankung sehr unterschiedlich sein.

Die Ursachen für eine Über- und Unterfunktion der Schilddrüse sind ebenfalls vielfältig, lassen sich aber meist mit modernen, labormedizinischen Tests abklären. Häufig ist die sogenannte Autoimmunerkrankung, bei denen körpereigenes Gewebe vom Immunsystem als fremd erkannt wird, die Ursache. Weitere Gründe für eine Fehlfunktion können Jodmangel, Operationen an der Schilddrüse, komplexe hormonelle Störungen wie Erkrankungen der Hirnanhangsdrüse und die Einnahme bestimmter Medikamente (z. B. Amiodaron) sein.

Zur Beurteilung der Schilddrüsenfunktion wird zunächst der sogenannte TSH-Wert (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) bestimmt. Dieser Wert gibt einen ersten, zuverlässigen Hinweis darauf, ob eine Funktionsstörung der Schilddrüse vorliegen könnte.

Bei auffälligen TSH-Werten ist eine weiterführende Untersuchung notwendig. In diesem Fall werden die freien Schilddrüsenhormone fT3 (freies Trijodthyronin) und fT4 (freies Thyroxin) analysiert. Diese Hormone liefern genauere Informationen über die Stoffwechselaktivität der Schilddrüse und ermöglichen eine gezieltere Einschätzung, ob eine Überfunktion (Hyperthyreose) oder Unterfunktion (Hypothyreose) besteht.


Bei erweiterten Fragestellungen:

In bestimmten Fällen kann es sinnvoll sein, zusätzlich spezifische Autoantikörper im Blut zu bestimmen. Diese liefern Hinweise auf mögliche autoimmune Schilddrüsenerkrankungen und hilft, die Ursache einer Funktionsstörung genauer einzugrenzen und eine zielgerichtete Behandlung einzuleiten:

  • Anti-TPO-Antikörper (auch: TPO-AK oder APO-AK):
    Antikörper gegen das Enzym Thyreoperoxidase. Erhöhte Werte deuten häufig auf eine Hashimoto-Thyreoiditis hin – die häufigste Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion.
  • TSH-Rezeptor-Antikörper (TRAK):
    Diese Antikörper beeinflussen die Schilddrüse und regen sie dazu an, mehr Hormone als nötig zu produzieren. Sie sind typisch für Morbus Basedow, eine Autoimmunerkrankung, die zu einer Überfunktion führt.

    → In besonderen Fällen können auch Thyreoglobulin-Antikörper (Tg-AK) zur weiteren Abklärung hinzugezogen werden.

     

Mikronährstoffe mit Einfluss auf die Schilddrüse:

Neben den Hormon- und Antikörperwerten spielen auch bestimmte Spurenelemente und Nährstoffe eine wichtige Rolle für eine gesunde Schilddrüsenfunktion. Vor allem bei unklarer Symptomatik oder therapieresistenten Beschwerden sollten folgende Parameter mit in die Diagnostik einbezogen werden:

  • Jod:
    Essentiell für die Bildung von Schilddrüsenhormonen. Ein Mangel kann zu einer Unterfunktion führen, ein Überschuss bei entsprechender Veranlagung Autoimmunprozesse auslösen. Die individuelle Jodversorgung sollte – insbesondere bei bestehenden Schilddrüsenerkrankungen – differenziert beurteilt werden.
  • Selen:
    Wichtig für die Umwandlung von T4 in das aktive T3 (durch das Enzym Dejodase) und für die Regulation entzündlicher Prozesse in der Schilddrüse. Selenmangel kann die Entstehung oder den Verlauf von Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto negativ beeinflussen.
  • Ferritin (Speichereisen):
    Eisen ist notwendig für die Bildung von Schilddrüsenhormonen. Ein zu niedriger Ferritinwert kann die Hormonproduktion beeinträchtigen – auch wenn TSH, fT3 und fT4 im Normbereich liegen. Besonders bei Haarausfall, Müdigkeit oder Kälteempfindlichkeit sollte Ferritin mitbestimmt werden.

Typische Symptome einer Überfunktion sind Gewichtsverlust, Unruhe, vermehrtes Schwitzen und schneller Herzschlag bzw. Herzrhythmus-Störungen.

Ein Mangel an Schilddrüsen-Hormonen führt dagegen zur Unterfunktion: Typische Folgen sind Gewichtszunahme, Übergewicht, Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Antriebslosigkeit.

Die für den Test erforderliche Probengewinnung erfolgt mittels Blutentnahme (aus einer Vene), anschließend nehmen wir eine einfache Blutanalyse vor. Auf Basis des sogenannten TSH-Wertes kann die Funktionsfähigkeit der Schilddrüse beurteilt werden.

Für den Fall einer Funktionsstörung bzw. bei grenzwertigen Befunden sind eventuell weitere Tests notwendig. Auch diese Analysen erstellen wir sehr zeitnah, sodass schnell Klarheit besteht. 

Zeitplan:

Ihr Test-Ergebnis erhalten Sie in der Regel innerhalb von 12-24 Stunden.

Zeitplan:

Ihr Test-Ergebnis erhalten Sie in der Regel innerhalb von 12-24 Stunden.

Checkliste:

Auf die Durchführung dieses Tests müssen Sie sich nicht vorbereiten. Auch eine Nahrungskarenz ist nicht nötig.

Checkliste:

Auf die Durchführung dieses Tests müssen Sie sich nicht vorbereiten. Auch eine Nahrungskarenz ist nicht nötig.

Die Kosten werden nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) in Rechnung gestellt.

Schilddrüsen-Funktion (TSH-Wert) 
Zu den Kosten

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