Wir testen Testosteron & Co!


Hormonstatus beim Mann

Hormonstörungen treten beim Mann häufig altersbedingt auf und werden mit den „Wechseljahren“ des Mannes gleichgesetzt. Wird die zugrunde liegende Ursache erkannt, können niedrige Hormonspiegel meist einfach ausgeglichen und die Beschwerden reduziert werden.

Vorteile auf einen Blick:

  • Gezielte Suche und Behandlung der Ursache für eine Hormonstörung wie Testosteronmangel
  • Wiedergewinn von Libido, Potenz und Muskelkraft
  • Ärztliche Beratung möglich, Befunderstellung mit gezielten Handlungsempfehlungen durch Arzt
  • Blutentnahme in der Regel ohne lange Wartezeit noch am selben Tag möglich
  • Unverzügliches Handeln durch schnelles Ergebnis möglich

Testosteronmangel

Während allgemein bekannt ist, dass Frauen in die Wechseljahre kommen und in relativ kurzer Zeit ihr Östrogenspiegel sinkt, wurde die Bedeutung der hormonellen Veränderungen beim Mann erst in den letzten Jahren erkannt.

Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon, das hauptsächlich in den Hoden gebildet wird und eine Vielzahl an Funktionen regelt. Es steuert u.a. die Libido, die Spermienproduktion, das Wachstum (besonders den Aufbau der Muskelmasse), den Schlaf sowie Stimmung und Antrieb. Der Testosteronspiegel gesunder Männer variiert individuell sehr stark. Mit dem Alter nimmt die Produktion von Testosteron kontinuierlich und langsam ab, was mit einer Reihe von Beschwerden einhergehen kann. Dieser Vorgang beginnt etwa ab dem 40. Lebensjahr. Fast jeder dritte Mann in diesem Alter ist von einem Testosteronmangel betroffen.

Ist die Testosteronbildung in den Hoden vermindert, spricht man von einem primären Hypogonadismus . Ist beispielsweise eine Erkrankung der Hirnanhangdrüse verantwortlich für die niedrigen Werte, deutet dies auf einen sekundären Hypogonadismus hin. Tritt die Erkrankung altersbedingt auf, handelt es sich meist um eine gemischte Form (Altershypogonadismus ).

Folgende Ursachen sind mit einem Defizit an Testosteron verbunden:
 

• Höheres Alter

• Genetische Veranlagung

• Mangelernährung

• Chemotherapie
 

Ein Testosteronmangel ist nicht immer leicht zu erkennen, da die auftretenden Symptome individuell sehr unterschiedlich sein können. Im Anfangsstadium geht die Erkrankung häufig mit einer eingeschränkten oder komplett ausbleibenden Libido einher. Eine Erektionsstörung kann zudem auftreten und bei einigen Männern ist die Spermienproduktion herabgesetzt.
 

Weitere Beschwerden ähneln den typischen Wechseljahrsbeschwerden der Frau. Diese sind u.a.:
 

• Depressive Verstimmungen

• Reduktion der Muskelkraft

• Zunahme von Körperfett

• Hitzewallungen und Schweißausbrüche

• Müdigkeit und Schlafstörungen

• Minderung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit

• zunehmende Osteoporose (Knochenbrüchigkeit)
 

Ein Testosteronmangel kann nicht nur mit einer erheblichen Verschlechterung der Lebensqualität einhergehen, sondern auch zahlreiche Organfunktionen negativ beeinflussen. So steigt z.B. das Risiko von Diabetes mellitus Typ 2 oder Bluthochdruck.
 

Sollten Sie einen Hypogonadismus vermuten, ist eine Blutuntersuchung zum Test Ihres Hormonstatus unbedingt zu empfehlen.

Testosteron wird an das Transportprotein Sexualhormon-bindendes-Globulin (SHBG) gebunden und ist meist inaktiv. Für die Messung des freien, hormonell aktiven Anteils des Testosterons ist daher die zusätzliche Bestimmung des SHBG nötig.
 

Um die Ursache eines Testosteronmangels herauszufinden, ist die Analyse des Luteotropen Hormons (LH) und des Follikel stimulierenden Hormons (FSH) sinnvoll. LH und FSH werden im Gehirn gebildet und stimulieren die Testosteronproduktion in den Hoden. Sind LH und FSH trotz niedriger Testosteronwerte erhöht, besteht eine Unterfunktion der Hoden (primärer Hypogonadismus). Sind LH und FSH ebenfalls erniedrigt, liegt meist eine Funktionsstörung der Hirnanhangdrüse vor (sekundärer Hypogonadismus).
 

Treten beim Mann Potenz- oder Libidostörungen auf, ist eine zusätzliche Bestimmung des Hormons Prolaktin sinnvoll. Besonders jüngere Männer mit Erektionsstörungen weisen oftmals erhöhte Prolaktinspiegel auf.
 

Das Schilddrüsenhormon TSH wird bestimmt, um eine Schilddrüsenunterfunktion, die ebenfalls mit Müdigkeit einhergeht, auszuschließen bzw. zu bestätigen.

Die Werte lassen sich aus einer einfachen Blutprobe bestimmen. Die Probengewinnung erfolgt mittels Blutentnahme (aus einer Vene).
 

Möchten Sie mehr erfahren? Gerne beraten wir Sie vor dem Test ausführlicher.

Die Behandlung eines Testosterondefizits richtet sich nach der zugrundeliegenden Ursache. Bei einer hormonellen Störung ist eine anschließende Vorstellung bei einem Facharzt (Endokrinologe) ratsam. Bei entsprechenden Beschwerden ist eine Testosterontherapie bzw. der Ausgleich niedriger Hormonspiegel empfehlenswert.

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