Zecke testen lassen


Wir testen Zecken auf Borrelien

Nach einem Zeckenstich: Zecke auf Borrelien testen lassen

Nach einem Zeckenstich (umgangssprachlich: Zeckenbiss) ist schnelles Handeln wichtig, denn Zecken übertragen Borrelien. Diese Krankheitserreger können unangenehme, gefährliche Infektionen auslösen. Mit unserem zuverlässigen molekularbiologischen Testverfahren kann eine Borrelien-Infektion der Zecke nachgewiesen bzw. ausgeschlossen werden.

Vorteile auf einen Blick:

  • Klares Ergebnis der Zeckenuntersuchung auf Borrelien in der Regel innerhalb von nur drei Werktagen nach Abgabe/Eingang der Zecke
  • Bequeme Abwicklung des Tests per Post an einigen Standorten möglich - einfach die Zecke zusammen mit dem Auftragsbeleg in unsere Labore einschicken
  • Verlässliches Ergebnis durch ein qualitätsgesichertes, molekularbiologisches Verfahren (PCR) in unseren akkreditierten Laboren
  • Keine unbewussten Anwendungsfehler wie bei Selbsttests
  • Bereits geringe Erregermengen werden nachgewiesen

Borreliose

Viele Zecken haben es in sich! Sie können Krankheitserreger übertragen und zu unangenehmen, gefährlichen Infektionen führen. Eine der häufigsten durch Zecken übertragenen bakteriellen Infektionen ist die Borreliose.

Vor allem nach milden Wintern steigt im Frühsommer und Sommer die Zahl der Zecken. Generell gibt es starke Schwankungen bei der Verbreitung von Zecken – zeitlich und räumlich. Auch wenn die Verbreitung Borrelien infizierter Zecken in Norddeutschland geringer ist als in Süddeutschland, gilt Deutschland als sogenanntes Hoch-Endemie-Gebiet. Deswegen ist generell erhöhte Aufmerksamkeit geboten, wenn es zu einem Zeckenbiss gekommen ist.

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine Virusinfektion, die das zentrale Nervensystem beeinträchtigen kann. Sie wird hauptsächlich durch den Stich infizierter Zecken übertragen. Die Symptome reichen von grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber und Kopfschmerzen bis hin zu schwerwiegenden neurologischen Erkrankungen wie einer Entzündung der Hirnhaut oder des Gehirns. In vielen Fällen verläuft die Krankheit jedoch auch ohne schwere Symptome.

Da es derzeit keine spezifische Behandlung für FSME gibt, wird in Risikogebieten eine Impfung empfohlen. Besonders wichtig ist diese Prävention für Menschen, die häufig in der Natur unterwegs sind oder in Regionen leben, in denen Zecken eine hohe Gefahr darstellen. Auch Bewohner von betroffenen Gebieten sollten sich impfen lassen, um das Risiko einer schweren Erkrankung zu minimieren.

Tritt nach einem Zeckenstich eine Rötung an der Einstichstelle auf, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Es könnte sich um eine typische Wanderrötung (Erythema migrans) handeln, die bei Borrelien-Infektionen auftreten kann und antibiotisch therapiert werden sollte.

Ein bis zwei Wochen nach einer Borrelien-Infektion kommt es oft zu Symptomen wie

  • Fieber (ohne Husten oder Schnupfen),
  • starke Müdigkeit bzw. Erschöpfung und
  • schubweise auftretenden Gelenkschmerzen.

Da Zecken neben Borreliose auch andere gefährliche Krankheiten übertragen können, ist rasches Handeln besonders wichtig. Befindet sich die Zecke noch am Körper, sollte sie mit einer spitzen Pinzette möglichst dicht an der Haut gefasst und herauszogen werden. Vorsichtiges Drehen erleichtert das Herausziehen. Achten Sie darauf, dass die Zecke nicht zu stark gedrückt wird, weil dadurch Erreger in die Wunde gelangen können. Verwenden Sie weder Öl, Klebstoff noch Alkohol, da dies die Übertragung von Borrelien unter Umständen verstärken kann.

Besser zur Zeckenentfernung geeignet ist eine in der Apotheke bzw. Drogerie erhältliche Zeckenkarte. 

Eine Infektion mit Borrelien oder FSME kann durch die Messung der Antikörper im Blut erst etwa 2 bis 6 Wochen nach dem Zeckenstich nachgewiesen werden. Im Gegensatz dazu liefert die Untersuchung der Zecke auf Borrelien oder FSME ein schnelleres Ergebnis (in der Regel innerhalb von 3 Werktagen).

Moderne Testverfahren können das Genmaterial von Borrelien und FSME in der Zecke nachweisen – sowohl in lebenden als auch in leblosen Zecken. Die sogenannte PCR (Polymerase-Kettenreaktion) ist ein etabliertes, sehr zuverlässiges und empfindliches molekularbiologisches Verfahren, mit dem eine Borrelien-Infektion und das FSME-Virus in der Zecke nachgewiesen oder ausgeschlossen werden können.

Der von uns verwendete, qualitätsgesicherte Test ist den frei erhältlichen Tests deutlich überlegen. Ein weiteres Risiko bei selbst durchgeführten Tests sind unbewusste Anwendungsfehler, die zu falschen Ergebnissen führen und Sie so möglicherweise in falscher Sicherheit wiegen könnten. Ein weiterer Vorteil unseres Testverfahrens ist, dass bereits geringe Erregermengen nachgewiesen werden können.

Geben Sie die Zecke nach der Entfernung in eine kleine Plastiktüte, verschließen Sie diese gut und bringen Sie sie in eines unserer Direktlabore. An einigen Standorten ist es auch möglich, die Plastiktüte zusammen mit dem ausgefüllten Auftragsschein per Post einzuschicken. Den Auftragsschein finden Sie dann auf dieser Seite, oben rechts unter den Preisangaben. 

Sie bekommen das Testergebnis sowie Ihre Rechnung in der Regel per Post. 

Ein negatives Ergebnis schließt die Infektion der Zecke mit Borrelien mit sehr großer Wahrscheinlichkeit aus.

Ein positives Ergebnis besagt allerdings nur, dass die Zecke Borrelien enthielt. Ob es tatsächlich zu einer Infektion gekommen ist, lässt sich mit dieser Untersuchung nicht klären. Dafür sind weitere Tests erforderlich, die auch vom klinischen Verlauf abhängen. Mit Ihrem Hausarzt können Sie das weitere Vorgehen und mögliche Untersuchungen besprechen.

Zeitplan:

Das Test-Ergebnis erhalten Sie in der Regel innerhalb von 3 Arbeitstagen nach Eingang der Zecke. 

Zeitplan:

Das Test-Ergebnis erhalten Sie in der Regel innerhalb von 3 Arbeitstagen nach Eingang der Zecke. 

Checkliste:

Zum Test benötigen wir die Zecke selbst. Nach der Entfernung geben Sie die Zecke am besten in eine kleine Plastiktüte und bringen Sie diese (gut verschlossen) zu uns ins Labor. An einigen Standorten ist auch das Einschicken der Zecke per Post möglich. Kontaktieren Sie dazu bitte vorab das Labor.

Checkliste:

Zum Test benötigen wir die Zecke selbst. Nach der Entfernung geben Sie die Zecke am besten in eine kleine Plastiktüte und bringen Sie diese (gut verschlossen) zu uns ins Labor. An einigen Standorten ist auch das Einschicken der Zecke per Post möglich. Kontaktieren Sie dazu bitte vorab das Labor.

Die Kosten werden nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) in Rechnung gestellt.

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