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Autoimmunerkrankung

Bei einer Autoimmunerkrankung geht das Immunsystem gegen körpereigenes Gewebe vor.

Autoimmunerkrankung

Die Unterscheidung des Immunsystems zwischen körpereigenen und -fremden Eiweißmolekülen ist hier gestört. Folge der Immunreaktion ist eine chronische Entzündung und die Zerstörung der betroffenen Gewebe. Erkrankungen wie Typ-1-Diabetes, Rheuma, Multiple Sklerose, Morbus Crohn sowie eine bestimmte Form der Schilddrüsen-Überfunktion bzw. -Unterfunktion zählen zu den häufigsten Autoimmunerkrankungen. In Deutschland sind etwa vier bis fünf Prozent der Bevölkerung davon betroffen. Meist spielen genetische Faktoren als Ursache eine erhebliche Rolle. Sie lassen das Risiko für eine Autoimmunerkrankung ansteigen. Kommen ungünstige Umwelteinflüsse dazu (z.B. Rauchen, Stress, veränderte Bakterienstämme), kann die Autoimmunerkrankung ausgelöst werden. Therapiert wird u.a. mit entzündungshemmendem Kortison und Medikamenten, die das Immunsystem unterdrücken.

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