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HIV-PCR

Die HIV-PCR ist die Methode, mit der eine HIV-Infektion am frühesten nachgewiesen werden kann.

HIV-PCR

Mit diesem molekularbiologischen Verfahren wird die Erbsubstanz der Viren (virale RNA) detektiert. Es wird also nicht auf Antikörper, dessen Bildung einige Wochen dauern kann, sondern direkt auf einen Bestandteil des HI-Virus untersucht. Bereits ab der dritten Woche nach einer möglichen Ansteckung kann die HIV-PCR eine Infektion mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Die HIV-PCR erkennt jedoch nicht die sehr seltene HIV-2-Infektion. Außerdem ist in Einzelfällen die Virusmenge im Blut so gering, dass die HIV-PCR trotz bestehender Infektion negativ ausfällt. Daher wird zum sicheren Ausschluss einer HIV-Übertragung auch bei einem negativen Ergebnis der HIV-PCR ein HIV-Suchtest 6 Wochen nach dem Risikokontakt empfohlen.

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