Helicobacter pylori Test


Wir testen auf eine Helicobacter-Infektion

Helicobacter pylori auf der Spur.

Der Keim Helicobacter pylori gilt als häufigste Ursache für Geschwüre in Magen und Darm. Ein einfacher Test kann den Magenkeim entdecken bzw. ausschließen.

Vorteile auf einen Blick:

  • Bequemer und einfacher Test, keine Blutentnahme nötig, nicht-invasiv
  • Testergebnis meist am gleichen Tag erhältlich
  • Ärztliche Beratung möglich, ärztliche Befunderstellung
  • Höhere Zuverlässigkeit als Bluttest
  • Qualitätsgesicherter Test durch renommiertes Labor

Helicobacter-Infektion

Es wird angenommen, dass Helicobacter-pylori-Bakterien bereits im Kindesalter über den Mund in den Körper gelangen und dann die Magenschleimhaut besiedeln. Mit einer Häufigkeit von 50% zählt die Infektion weltweit zu den häufigsten chronischen bakteriellen Infektionen. In Deutschland sind etwa 33 Millionen Menschen von ihr betroffen.

Bei einem Befall mit Helicobacter pylori sind häufig keine Symptome spürbar. Treten Symptome auf, handelt es sich typischerweise um Schmerzen und Druck im Oberbauch, ständiges Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder sogar Erbrechen bzw. Durchfall.

Eine Infektion der Schleimhaut des Magens und Zwölffingerdarms mit dem Bakterium kann ein breites Spektrum an Erkrankungen hervorrufen. Dieses reicht von einer wenig symptomatischen Entzündung bis hin zum Reizmagen. Nicht selten kommt es auch zu ausgeprägten Veränderungen wie Geschwüren (Ulkus, Ulcera), die bedrohliche Komplikationen wie Blutungen bewirken können. In bestimmten Fällen können Helicobacter pylori sogar die Entstehung von bösartigen Schleimhautläsionen fördern.

Dass Helicobacter pylori-Bakterien gerade bei der Entstehung von Geschwüren im Magen und im Zwölffingerdarm eine wichtige Rolle spielen, beweist die effektive Antibiotika-Therapie der Infektion. Das früher typische Wiederauftreten der Geschwüre kann damit verhindert werden. Auch deswegen stellt der Nachweis der Bakterien einen wichtigen ersten Schritt zur Behandlung dar.

Vor dem Test beraten wir Sie umfassend. Dabei wird entschieden, ob der Atemtest auf Helicobacter pylori das Richtige ist oder andere Untersuchungen besser geeignet sind. Zum Nachweis einer Infektion oder zur Kontrolle eines Therapieerfolges mit Antibiotika ist der Atemtest ein bequemes und einfaches Nachweisverfahren. Dieser Test ersetzt endoskopische Verfahren zwar nicht grundsätzlich, ergänzt sie aber sinnvoll.

Helicobacter pylori können im Magen trotz des sehr sauren Milieus überleben und wachsen, da sie mittels eines Enzyms Harnstoff in Ammoniak umwandeln können, welches die Magensäure neutralisiert. Hierbei entsteht auch Kohlendioxid. Diese chemische Reaktion macht sich der Atemtest zu Nutze.

Nach der Einnahme einer Tablette, die 13C-Harnstoff beinhaltet, bilden Helicobacter pylori im Magen Ammoniak und 13CO2. Liegt eine Infektion mit Helicobacter pylori vor, lässt sich nach nur 10 Minuten ein Anstieg der 13CO2–Konzentration in der Atemluft messen. Ein fehlender Anstieg spricht gegen eine Infektion bzw. für eine erfolgreiche Beseitigung des Erregers.

Die Einnahme der 13C-Harnstoff-Tablette ist völlig harmlos und unbedenklich. Eine Blutabnahme ist nicht erforderlich.

Welche Bedeutung der Befund des 13C-Harnstoff-Atemtests bei Ihnen hat, ist von Ihren Beschwerden, Ihrer Vorgeschichte und den Vorbefunden (z. B. Art und Lokalisation eines Geschwürs) abhängig. Eventuell auch von einer familiären Belastung (z. B. Neigung zu bösartigen Veränderungen des Magens).

Wir beraten Sie umfassend und weisen Sie gegebenenfalls auf weitere, auch nicht laboranalytische Verfahren hin.

Zeitplan:

Ihr Test-Ergebnis erhalten Sie in der Regel am Tag der Testdurchführung.

Checkliste:

Bitte kommen Sie für diesen Test nüchtern zu uns. Sie sollten also mind. 4-6 Stunden nichts gegessen und getrunken haben. Ein Glas Wasser ist ok. Mindestens 1 Stunde vor Testdurchführung sollten Sie außerdem nicht rauchen.

Protonenpumpen-Hemmer müssen 2 Wochen vor dem Test abgesetzt werden.

Antibiotika-Einnahmen sollten zum Zeitpunkt der Testdurchführung mindestens 4 Wochen zurückliegen.

Die Kosten werden nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) in Rechnung gestellt.

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