Chronische Darmerkrankung?


Ein einfacher Stuhltest zeigt es!

Gutes Bauchgefühl?

Hinter Verdauungsbeschwerden und Darmproblemen könnte eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa stecken. Unsere Testverfahren helfen bei der Diagnose.

Vorteile auf einen Blick:

  • Einfache Materialgewinnung durch Stuhlprobe, nicht-invasiv
  • Qualitätsgesicherter Test durch renommiertes Labor
  • Ärztliche Beratung möglich, ärztliche Befundung und Handlungsempfehlungen

Chron. Darmerkrankung

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehören zu den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Das Spektrum der Erkrankungen und ihre Symptome sind vielfältig: Sie reichen von geringer Ausprägung bis hin zu schweren Verläufen.

Bei den meisten chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sind die Ursachen bisher kaum bekannt. Es wird vermutet, dass unter anderem eine familiäre Veranlagung (eine sogenannte „genetische Prädisposition“) dafür verantwortlich ist. Auch Ernährung und verschiedene Umweltfaktoren spielen eine Rolle. Die Betroffenen leiden häufig auch an einer Laktose-Intoleranz.

Die typischen Symptome wie Durchfall und Bauchschmerzen erlauben schwer die Abgrenzung zu den sogenannten funktionellen Darmerkrankungen wie Reizdarm-Syndrom. Auch für erfahrene Ärzte ist die klare Diagnose einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung also eine Herausforderung.

Zu den Risikofaktoren der meisten chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen ist wenig bekannt.

Der Test und die Materialgewinnung sind unkompliziert und für den Patienten wesentlich weniger belastend als invasive Verfahren wie beispielsweise die Endoskopie. Besonders für Kinder ein großer Vorteil.

Zudem ist der Parameter gut als Verlaufskontrolle und Therapieüberwachung einsetzbar.

Als Untersuchungsmaterial wird Stuhl benötigt. Entsprechende Gefäße und eine Anleitung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Entzündungen im Darm sind typischerweise begleitet von einer Invasion von weißen Blutkörperchen (Granulozyten) in die Darmwand. Im Rahmen der Entzündung werden verschiedene Bestandteile dieser Granulozyten mit dem Stuhl ausgeschieden. Ein solcher Parameter, der gut nachweisbar ist, wird als Calprotectin bezeichnet. Dieser Eiweißstoff ist im Stuhl über mehrere Tage stabil und kann im Labor genau und gut standardisiert gemessen werden.

Generell dürfen Laborwerte nicht isoliert betrachtet werden, sondern immer in Zusammenhang mit den Beschwerden und ggf. auch anderen Befunden. Schließlich steht der Mensch im Vordergrund – nicht der Laborwert. Normale oder kaum nachweisbare Calprotectin-Werte sprechen gegen, erhöhte Werte hingegen für eine floride Entzündung. Bei einer Erhöhung sollten weitere Untersuchungen folgen.

Erhöhungen der Konzentration von Calprotectin kommen nicht nur bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen vor, sondern auch bei anderen Erkrankungen, bei denen weiße Blutkörperchen in die Darmwand eindringen und Läsionen entstehen. Das sind zum Beispiel auch bösartige Veränderungen oder Infektionen.

Ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung bekannt, kann Calprotectin zudem ein wichtiger Test in der Verlaufsbeurteilung bzw. Therapiekontrolle sein. Auch um ein Wiederauftreten der Erkrankung frühzeitig zu erkennen – bevor Komplikationen auftreten.

Die Vorschläge für weiterführende diagnostische Tests hängen von mehreren Faktoren ab: Von den Beschwerden, den individuellen Befunden und der Vorgeschichte. Ihre Fragen und Befunde besprechen wir im persönlichen, ärztlichen Gespräch.

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