Die Häufigkeit von Allergien nimmt immer mehr zu. In den meisten Fällen sind Pollen für die übersteigerte Abwehrreaktion des Immunsystems verantwortlich. Die Folge: gereizte, entzündete Atemwege und Augen – es kribbelt, juckt und tränt. Aber auch Nahrungsmittelallergien, z. B. gegen Nüsse und Früchte sowie Allergien gegen Insektengift sind nicht selten – und manchmal sogar lebensgefährlich! Um die komplexe Erkrankung des Immunsystems, bei der es zu einer Überproduktion von Antikörpern kommt, in den Griff zu bekommen, ist professionelle Hilfe gefragt. Denn nicht immer bleibt es beim harmlos erscheinenden Juckreiz oder Niesen. Die Entzündungskaskade kann soweit reichen, dass akute Verschlechterungen eintreten – bis hin zum lebensbedrohlichen allergischen Schock.
Der richtige Schritt zur Besserung ist ein Bluttest – dieser kann schon bei ersten Verdachtsmomenten entscheidend zu einer schnellen und besseren Behandlung und Vorsorge beitragen. Moderne Testverfahren weisen genau nach, auf welche Substanzen Sie allergisch reagieren. So können schnell gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um die Symptome und das Ausmaß der Entzündung signifikant zu verbessern. Die einfachste ist das Vermeiden allergieauslösender Substanzen (Allergene). In akuten Fällen ist eine spezifische Immuntherapie notwendig, die Hyposensibilisierung. Darüber hinaus kann es bei einigen schweren Allergien erforderlich sein, permanent Notfallmedikamente mitzuführen.